Bericht von Moritz Bader:
Treffpunkt des Jams 2018 war ein DIY-Ditchspot irgendwo im nirgendwo von San Diego um 12.30 Uhr . Die Infos hatte ich von der Insta-Seite von The Scooterfarm die wie jedes Jahr den Jam organisierten. Als ich ankam waren schon unglaublich viele Fahrer da. Im Ditch gab es mehreren Spots zum Fahren, eine Quarter, ein A-Frame-Ledge und eine Flatrail. Obwohl dies eigentlich nur die Spots zum Aufwärmen waren, hauten dort manche Fahrer schon Tricks raus, die ich mir Nichtmal vorstellen konnte. Nach einiger Zeit kündigte JonDevrind (der Moderator des Jams) an, dass Devin Szydlowski etwas verrücktest vorhat. Daraufhin machte er einen der krankesten Drops, die ich je gesehen habe. Über dem Ditchspot verläuft eine Autobahnbrücke, von der er in die Bank des Ditches dropte. Das war der Abschluss des DIY-Spots und alle Rider fuhren zum nächsten Spot, der fast direkt daneben war.
Hier gab es Quartes, Wallrides und Banks zu fahren. Vorallem die extrem steile Quarter wurde mit allen möglichen Stalls geshreddet. Jake Sorensen haute z.B. einen schönen 5.0 to Downside-Heelwhip raus. Nachdem jeder Fahrer seinem Trick an dem Spot gelandet hat gab es noch einige Giveaways, die in die Menge geworfen wurde. Decks, Forks, T-Shirts und viele weiter Parts von den Sponsoren des Jams.
Anschließen ging jeder zu seinem Auto und der nächste Spot wurde verkündet. Ich wurde freundlicherweise von Derek Marr und Beck Dobrzanski mitgenommen, da ich kein Auto hier habe. Der nächste Spot war dann auch schon der letzte. Eine 18 Stair Handrail, die einen kleinen Cut in der Mitte hatte. Dieser schien allerdings niemand wirklich zu stören, denn sofort fingen die ersten Fahrer an die Rail anzuspringen. Auguste Pellaud haute direkt 50-50 Combos raus, die ziemliche Banger waren. Es versammelten sich immer mehr Fahrer, um die Rail zu fahren. Jeder, der die sie versuchte wurde so von der Menge angefeuert, so, dass er die Treppen so oft hochrannte bis er seinen Trick schaffte. Leider verletzten sich Nick Tedrick und Nick Donatelli jeweils bei ihrem ersten versuchen ihren Trick zu landen. Es wurde mindestens eine Stunde lang an der Rail zerstört bis Jake Sorensen endlich seinen Trick, einen No-Handed Boardslide, schaffte. Er hatte zuvor mindestens 20 mal die Rail mit einem Bosrdslide gemacht. Als dann Gerardo Gonzales einen Whip Frontlip landete, fuhr Jack direkt an und hatte durch die tobenden Menge endlich die Überwindung den Lenker loszulassen. Jedem war klar, dass er gewinnt. Sein Trick war der Abschluss des San Diego Street Jams.
Nur ein jüngerer Fahrer aus San Diego wurde nach Jakes Trick noch von der Menge angefeuert. Bis dahin ist er immer nur die Rail angefahren, hatte aber nicht die Überwindung sie anzuspringen. Erst jetzt traute er sich die Rail zu grinden. Nachdem es ihn mehrmals heftig an der zerlegt hatte, schaffte er irgendwann tatsächlich einen Boardslide an der Handrail. Die Menge jubelte und feierten den Jungen. Dies war das Ende des Jams, danach löste sich die Menge auf. Manche gingen in Skateparks, andere essen oder chillten einfach nur irgendwo, weil sie so kaputt waren vom San Diego Street Jam 4.
Klasse Moritz! Danke für den Bericht
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